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Propriano

14. Mai 2025

Es gibt zwei Départements auf Korsika, Haute-Corse und Corse-du-Sud. Propriano ist die viertgrösste Gemeinde im Département Corse-du-Sud und liegt zwischen Bonifacio, ganz im Süden, und der Hauptstadt Ajaccio. Die knapp dreistündige Fahrt von Porto nach Propriano, der Westküste Korsikas entlang, war wunderschön. Auf der kurvenreichen Strecke gings hoch und runter, eine der seltenen Fahrten, die mir wirklich Spass gemacht haben!

Der Zeltplatz Tikiti liegt gut zwei Kilometer ausserhalb des Stadtzentrums und ist damit der Campingplatz, der am nächsten bei Propriano liegt. Ein grosses Gelände am Hang, mit terrassierten Parzellen, für jene die ein Zelt aufstellen auch mit schattigen Plätzen und mit Blick auf die Bucht und das Meer sowie einem Zugang für die Gäste des Campings zum riesigen, menschenleeren Strand, sind gegeben. Nachdem wir uns einen Platz ausgesucht und das Zelt aufgestellt haben, fahren wir zu einem Supermarkt ausserhalb der Stadt und kaufen Lebensmittel ein. Susanne macht einen feinen Salat zum Abendessen und gönnt sich dazu Spargelspitzen, ich mir eine kleine Dosen Sardinen.

Heute folgten wir der Küste nach Propriano, an der Uferpromenade vorbei zum überraschend grossen Hafen von Propriano. Es gibt ab hier gar Fährverbindungen nach Frankreich. Wir gehen weiter, folgen auf sandigen Pfaden der Küste, eine romantische Bucht reiht sich an die andere, kleine Sändstrände zwischen Felsen, das Wasser sauber und türkisfarben, wie wir es von Sardinien kennen. Nach einer Weile treffen wir auf einen riesigen Sandstrand, das Meer ist ruhig und der Strand fällt sacht zum Meer hin ab. Die weite Ebene vom Strand bis zu den bewaldeten Hügeln ist mit blühender Macchia bedeckt, in der Ferne erblicken wir die Berge. Wir drehen ab, folgen der Strasse ins Landesinnere und gehen ein steiles Stück hoch, zu einem Wohnquartier von Propriano, mit Blick auf den Hafen. Nun gehts wieder runter, ins Zentrum des charmanten Städtchens, wir drehen eine Runde um uns einen Überblick zu verschaffen, bevor wir einkehren und uns dann wieder auf den Heimweg machen.

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