Isola di Capo Rizzuto, Capo Bianco, 23. Februar 2025
Manchmal frage ich mich schon, was ich eigentlich hier bloggen soll und wozu überhaupt. Ein echter Reiseblog ist das nicht, eher ein Tagebuch. Dabei würde ich keines führen, wären wir nicht auf Reisen.
Während wir auf der Terrasse unserer Unterkunft sitzen, Naâman hören und den Blick aufs Meer und die Ferne richten, spüre ich, wie sich der «Flow» einstellt, eine Ruhe, manchmal auch Ergriffenheit. Es fühlt sich gut an, Zeit spielt eine untergeordnete Rolle, wir haben noch so viele Tage vor uns. Susanne gefällts und ich bin glücklich. Der Sonnenuntergang färbt den Himmel von Orange bis Dunkelrot über einem tiefblauen Mittelmeer, wir hören die Brandung, sehen einzelne Schleierwolken am Horizont und die Venus leuchtet hell in der Dämmerung.
Mit dutzenden italienischen Familien, herausgeputzt für den sonntäglichen Ausflug, teilten wir uns einen herrlichen Tag in Le Castella. Wir besuchten die renovierte und für die Öffentlichkeit zugängliche Festung. Wir gelangten auf landwirtschaftlichen Wegen ins Hinterland, vorbei an weiten Feldern mit Fenchel. Zurück in Le Castella gönnten wir uns ein Glas Rosato und betrieben etwas «Sightseeing». Zurück in unserer Unterkunft gabs Pasta arrabiata und lokalen Rotwein auf der Terrasse, Fortsetzung am Anfang dieser Zeilen.
Die Fortezza di Le Castella, üblicherweise auch nur Castello (dt.: Burg) genannt, ist die Ruine einer Festung auf einer ins Meer hinausragenden kleinen Halbinsel im Ortsteil Le Castella der Gemeinde Isola di Capo Rizzuto in der italienischen Region Kalabrien. Sie liegt an der Via San Marco. Vermutlich liegen ihre Ursprünge in der Zeit der Magna Graecia. (Quelle: Wikipedia)


































Wozu du bloggen sollst? Was für eine Frage…deine Texte sind wunderbar zu lesen und ich freue mich stets darüber- auch neben den schönen Landschafts- & Städtefotos euch zu sehen…
Grazie mille, Stefanie! Da leg ich mich doch gleich ins Zeug, juuhe, unser Blog lebt