30. April 2025
Wir gehen der Küste entlang, am Strand Tanca Manna mit seinem feinen Sand, es treten einige Felsen hervor und der Meeresboden fällt zum offen Meer hin ab. Vom Strand bieten sich malerische Blicke auf die Berge im Landesinneren und in der Ferne. Der Strand ist von einer nahezu unberührten Vegetation, umgeben mit den Düften der Macchia. Es ist warm, aber nicht zu heiss, und die Sonne scheint von einem wolkenlosen Himmel.
Auf dem Rückweg bewundere ich die schlichte Architektur der vielen Häuser mit gelbem Anstrich und den roten Ziegeldächern, viele Fenster mit Rundbögen und gedeckten Terrassen. Es gibt selten Häuser mit mehr als zwei Stockwerken, auch die Hotelresorts fallen nicht auf und fügen sich ins beschauliche Bild der Ferienorte ein, Betonbunker und Jetset, das haben wir nirgendwo in Sardinien angetroffen, obwohl wir an Orten waren, die in der Hochsaison ordentlich ausgelastet sein dürften. Alles ist ruhig, sauber, aufgeräumt, gepflegte Gärten hinter den allgegenwärtigen Steinmauern, hübsche kleine Parks unter Pinien und weitläufige Wiesen für die Allgemeinheit. Schön auch, dass keine Strassen direkt an der Küste und an den Stränden verlaufen, und sehr angenehm ist auch das geringe Verkehrsaufkommen auf Sardiniens Strassen.
Eigentlich kann ich kaum glauben, wie sich eine dermassen beliebte Feriendestination so sanft entwickeln konnte, ein Geheimtipp ist diese Insel ja wahrlich schon lange nicht mehr! Tatsächlich besticht die Insel überall durch ihre landschaftliche Schönheit, sogar die Hauptstadt Cagliari versprüht den Charme Sardiniens, wohin man schaut, wohin frau geht, einfach nur schön! Die Berge, die Landschaften, die Buchten und Strände, das berühmte türkisfarbene Wasser, soviel mediterranes Flair vereint auf einer einzigen Insel, wir haben vier Wochen lang Sonne getankt und den schönsten April unseres Lebens hier verbracht!

























