18. Mai 2025
Zwanzig Fahrminuten von unserem Campingplatz entfernt erreichen wir Porto Pollo. Eigentlich wollten wir heute lediglich einen gemütlichen Sonntagsspaziergang machen. Wir spazieren auf einem breiten, sandigen Weg entlang der Küste mit Blick auf den Golf von Valinco. Auf den sonnenexponierten Wegstrecken kommen wir schon bald ordentlich ins Schwitzen. Nach einer Stunde erreichen wir den Genueserturm von Capannella, den wir schon lange von weitem sahen. Wir kraxeln den steilen Hang zum Turm hoch und werden dafür mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Der Turm ist rund 12 Meter hoch. Eine gesicherte Eisenleiter führt zum Eingang auf halber Turmhöhe, im Turm führt eine weitere Leiter ganz hinauf. Von ihm aus hat man einen schönen Blick auf die ganze Bucht bis hin zum Genueserturm auf dem Capu Neru.
Wir steigen ab bis auf Meeresniveau, folgen einem wurzelbewehrten Pfad durch die Macchia und kommen dabei von einer traumhaften Bucht, mit kleinen Sandstränden, in die andere. Wir klettern über Steine und Felsen und manchmal bildet die Macchia einen schattenspendenden Spalier. Felsklippen am Strand und grosse Steine, die aus dem türkisfarbenen Wasser ragen, bilden eine wunderschöne Kulisse. Weit vor uns sehen wir einen langen Strand, dahinter erheben sich die dicht bewachsenen Hänge wie ein Dschungel. Uns fallen fast die Augen aus dem Kopf, es ist wieder einmal fast zu schön, um wahr zu sein. Später führt uns ein Sandpfad durch dichteste Macchia in einer Schleife den Hang hoch, viele Kiefern werfen hin und wieder ihren Schatten auf den Weg. Wir gehen weiter bis wir den Wanderweg erreichen, auf dem wir gekommen waren. Wir sind ziemlich geschafft, als wir wieder in Porto Pollo eintreffen und in einer hübschen Strandbar einkehren. Eigentlich wollten wir heute lediglich einen gemütlichen Sonntagsspaziergang machen!
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				
				