8. September 2024
Der Mont Caroux bildet die östliche Endung der Monts de l’Espinouse im Herzen des regionalen Naturparks Haut-Languedoc. Er besteht aus einem Plateau, das auf 1091 m Höhe gipfelt und im Westen von den Héric-Schluchten, im Osten von den Colombières-Schluchten und im Süden vom Orb-Tal begrenzt wird. (Wikipedia)
Schon die Anfahrt, die schmale Serpentinenstrasse hoch durch den Wald bis zum Dorf Douch, wo die Strasse endet und wo wir unser Auto abgestellt haben, war spektakulär.
Der Aufstieg hoch aufs Plateau war wenig anstrengend. Das riesige Plateau ist mit Heide von Besenginster und Callunes (Calluna vulgaris) bedeckt. (Berg-)kiefern in allen Grössen säumen die Wege des Plateaus und mannshohe Farne. Wir gehen durch lichten und dichteren Wald bis zu einem Refuge (Video), wo wir eine Rast einlegen.
Als wir wieder aus dem Wald treten, bietet sich uns eine unglaubliche Aussicht, bis zum Mittelmeer, mit der vorgelagerten Stadt Bézier, auf einige Gipfel der Pyrenäen und auf die Täler und Berge rundherum.
Es ist stark bewölkt, von Zeit zu Zeit drückt die Sonne durch und beleuchtet Hänge und Berge in magischem Licht. Es ist unglaublich still, nur hie und da hören wir das Gezwitscher eines Vogels oder das zirpen einer Grille.
Wir gehen ein Stück dem Hang entlang und dann zurück über das Plateau, die Stimmung ist beinahe düster und doch faszinierend. Ein breiter Steinweg führt uns wieder hinunter ins Dorf Douch, zu unserem Parkplatz.